So manches Brautpaar hat schon ein böses Erwachen erlebt, wenn es nach dem Polterabend mit schmerzenden Füßen und dem dringenden Wunsch, nur noch schlafen zu wollen, endlich zurück in den eigenen vier Wänden war: Die Tür mit sperrigen Dingen verstellt, von der Haustür bis ins Schlafzimmer reihen sich mit Wasser oder Wackelpudding gefüllte Platikbecher aneinander und eine Mischung aus Konfetti und Luftballons „liegt“ im Bett. Wenn es ganz schlimm kommt, haben die hinterhältigen Scherzbolde auch noch Waschbecken und Dusche mit Wackelpudding gefüllt, sodass man nicht einmal mehr die wunden Füße abkühlen kann. Von wegen Romantik in der Hochzeitsnacht!
Wer seine Freunde dennoch mit einigen „Veränderungen“ zuhause überraschen möchte, sollte auf eine viel bessere Idee zurückgreifen: Wie wäre es mit einer Hochzeitssuite in den eigenen vier Wänden der Frischvermählten? Mit ein wenig Verhandlungsgeschick rücken Verwandte oder Trauzeugen bestimmt den Haustürschlüssel heraus – erst recht, wenn sie in den romantischen Plan eingebunden werden und ganz sicher sein können, dass die Überraschung äußerst romantisch ausfallen wird! Ist der Schlüssel organisiert und die „Schlüsselwächter“ ins Vertrauen gezogen, kann die Verwandlung des Eigenheims in ein wahres Fünf-Sterne-Hotelzimmer beginnen.
Wenn es ans Dekorieren der Wohnung geht, sind romantische Ideen gefragt: Nach der langen Feier auf dem Polterabend wollen Braut und Bräutigam mit Sicherheit am liebsten in weiche Kissen sinken – was noch schöner wird, wenn die Decken bereits zurückgeschlagen sind und ein Herz aus roten Rosenblüten die Kopfkissen verziert. Um endlich einmal in Ruhe auf das Eheglück anzustoßen, darf eine Flasche prickelnder Champagner natürlich nicht fehlen. In einem Kübel voller Eis gelagert, bleibt das spritzige Getränk lange kühl. Eine nette Idee ist auch, ein kleines Betthupferl in Form von Herzpralinen bereit zu stellen. Selbstverständlich wird das Schlafzimmer mit einigen Vasen voller Rosensträuße dekoriert.
Nach dem Polterabend steht für das frisch getraute Paar das anstrengende Aufräumen der Feier-Lokalität an. Was gäben Braut und Bräutigam dafür, vor der Arbeit ausgiebig und reichhaltig frühstücken zu können! Und auch hier haben die Überraschungs-Organisatoren die passenden Ideen auf Lager: Eine weitere Flasche Champagner liegt im Kühlschrank, Teller mit Wurst, Schinken, Käse und Obst kann schon am Abend vorbereitet und kalt gestellt werden und ein „Frühstücksbote“ klingelt an der Tür mit einer Tüte ofenfrischer Brötchen und Croissants. Wetten, dass das Brautpaar so nicht nur die Hochzeitsnacht sondern auch den ersten Morgen als Ehepaar in bester Erinnerung behalten wird?